Mariano Fuster, ein schwerreicher Industrieller und Schöngeist machte seiner schönen Frau ein besonderes Geschenk. Eine hochherrschaftliche Unterkunft aus weissem Marmor an der Nobelpassage Passeig de Gracia und somit das bislang teuerste Haus Barcelonas. Als Architekten beauftragte er den Stararchitekten Lluís Domènech i Montaner, der gerade dabei war den Musikpalast Palau de Musica fertigzustellen.
Ähnlich wie dem indischen Grossmogul Shah Jahan, war Fuster nichts zu teuer um seine Liebe zu seiner Frau Consuelo Fabra zu beweisen. Ihre dezent angesetzten Initialen CF sind noch heute auf der Rückseite zu sehen.
Die nachfolgenden Besitzer, unter anderem eine Elektrizitätsgesellschaft Enher, hatten wenig Sinn für den unschätzbaren historischen und kulturellen Wert des Gebäudes und wollten das Haus 1962 sogar niederreissen um einen gläsernen Hochbau zu errichten. Zum Glück protestierten die Barcelonier heftig und deutlich vernehmlich, sodass der Gesellschaft nichts anderes übrig blieb als das Casa Fuster zu erhalten.
Die Hotelkette Center Hotels erwarb das Gebäude im Jahr 2000 und renovierte es von Grund auf. Nach vier Jahren Bauzeit öffnete es seine Pforten für Besucher aus aller Welt.
Das Hotel diente auch als Filmkulisse, unter anderem für den Film Vicky, Christina, Barcelona von Woody Allen.
Modernistisches Design und moderner Service mit Rooftoppool
