Boogie hätte seine Freude daran – Boadas Cocktail Bar

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Jetzt fehlt nur noch ein Ambiente in schwarz-weiss, Männer in Anzügen mit Kippen in den Mundwinkeln, und Frauen in langen Kleidern. Ansonsten ist alles da, was man von einer klassischen Cocktail – Bar erwartet. Ein Fest für Cocktail – Experten oder für Historiker, die mal erleben wollen wie es einmal war. Die Bar wurde 1933 von dem Kubaner Miguel Boadas gegründet und seine Familie setzt die Tradition (fast) unverändert fort. Die Kellner sind hier qualifizierte Mitarbeiter, die mindestens 60 Cocktails locker zusammenmixen können.

Der Gründer, Miguel Boadas ist nach wie vor gegenwärtig in vielen Zeichnungen und Bildern an der Wand. In seiner Heimat Havanna arbeitete er in der legendären Floridita, der Lieblingsbar von keinem Geringeren als Ernest Hemingway. Mit etwas Glück wird der Gast von seiner Tochter Maria Dolores Boadas, höchstpersönlich bedient, und mit noch etwas mehr Glück erzählt sie Euch die eine oder andere Anekdote aus vielen Jahrzehnten.

Wie es sich gehört, wird auch hier Wert auf Etikette gelegt. Wer direkt vom Strand in Flip-Flops und Bermudas kommt, wird höflich hinauskomplimentiert. So ist das nun mal in Cocktailbars und das sollten die Besucher beachten. Ansonsten wird jeder freundlich empfangen, der nicht gerade ein Bier bestellt. Die Bar ist klein und die Art Deko – Einrichtung ist mit viel Liebe zum Detail gepflegt. Wer nicht so bewandert ist, in der recht eigenen Welt der Cocktails, wird gerne beraten. Ansonsten kann man sich einfach den Cocktail des Tages bestellen. Allein der Zubereitung zuzusehen ist durchaus einen Preis von 9€ wert.

Barcelonatipps: Wer sich gerne alte Filme ansieht sollte hier mal reinschauen, alleine schon um den Kellnern bei der Zubereitung der Cocktails zuzusehen.


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