Ein Einkaufszentrum, erreichbar über eine Holzbrücke, die hin und wieder geöffnet wird, um Jachten die Zufahrt zum Hafen zu gestatten. Allein dieser Zugang, gleich am unteren Ende der Ramblas, mit seinem Ausblick auf den Jachthafen ist schon mal etwas besonderes. Und dann der Eingang selbst. Der obere Teil besteht aus einem gewölbten Spiegel der das Mittelmeerfeeling bestens zur Geltung bringt.
Verspiegeltes gewölbtes Vordach am Eingang des Maremagnum.
Das Maremagnum ist sieben Tage die Woche offen und 13 Millionen Menschen besuchen diese ungewöhnliche Anlage. Der Kunde ist König und kann es sich aussuchen. Mehr als 80 Geschäfte, wie Mango, Lacoste oder Desigual bieten alles was das Herz begehrt. Selbstverständlich darf auch ein zertifiziertes Sportgeschäft mit Shirts, Kappen und sonstigen Utensilien des FC Barça nicht fehlen.
Blick vom zweiten Stock auf einen Teil des Jachthafens und Barceloneta
Wie fast alles Bauten am Meeresufer wurde das Maremagnum anlässlich der olympischen Spiele 1992 errichtet. Ursprünglich gab es vorwiegend Diskotheken und Cocktailbars. Das Konzept scheiterte jedoch aus wirtschaftlichen Gründen und aufgrund von kriminellen Zwischenfällen. Die Folge war eine radikale Neuorientierung Richtung familienorientierte Einkaufsmeile. 2005 wurde das neugestaltete Maremagnum festlich eingeweiht.
Barcelonatipps: Fantastischer Abschluss der Ramblatour. Schnäppchen sucht man hier jedoch vergeblich.
