Von den Römern bis zur Moderne – Das Barrio Gótico

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Die Geschichte Barcelonas beginnt genau hier im Jahre 133 v. Chr mit einer römischen Siedlung mit Namen Barcino. Die Stadtmauer mit 1270 Metern Länge war acht Meter breit und 18 Meter hoch und an der Stelle der Plaça de Sant Jaume befand sich das Römische Forum. Reste dieser Stadtmauer sind immer noch erhalten. Den Namen erhält dieser Stadteil von der Kathedrale aus dem vierzehnten Jahrhundert deren Fassade jedoch erst 1929 fertiggestellt wurde.

Wie auch die angrenzenden reizvollen Stadteile El Born und Barceloneta besteht ein grosser Teil dieses Viertels aus engen kleinen verwinkelten Gassen mit mittelalterlichem Charakter. Im Zentrum befinden sich die Plaza Reial mit seinen herrlichen Arkaden und Restaurants und die Plaza Sant Jaume mit dem Rathaus und dem Sitz der katalanischen Regierung. Von dort gelangt man an das jüdische Viertel „El Call“ mit der Synagoge und vielen kleinen Kunstggalerien und Vintageläden.

So ganz klar ist es jedoch nicht, ob wirklich alle Gebäude der gotischen Epoche zuzuordnen sind. Bereits Le Corbusier äusserte erhebliche Zweifel al er in den 30 Jahren dieses Viertel genauer unter die Lupe nahm. 2011 hat nun ein Stadtplaner nachgewiesen, dass recht viele gotisch bezeichnete Bauten erst im 19. oder gar im 20. Jahrhundert gebaut wurden.

Barcelonatipp: Der Plaza Reial vibriert voller Leben in den Sommernächten mit angesagten Diskotheken und Lokalen wie dem bekannten Pipa Club.

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